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Wiesen, Äcker, Wasserleiten

Direkt unter den Felsen, an den steileren Hängen, lagen die kleinen Äcker, die ursprünglich mit Trockenmauern gegen das Abrutschen des Erdreichs gesichert waren.

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Beschreibung

Hier wurden Getreide, meist Roggen, und Kartoffeln angepflanzt. Diese Parzellierung ist heute durch die zunehmende Vergandung in natura nur noch knapp ersichtlich, man sieht sie aber auf Aufnahmen bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts.

Diese Ackerlandschaft wird durch eine praktisch horizontal verlaufende Hauptwasserleitung von dem darunterliegenden Wiesland getrennt.

Für die Bewirtschaftung stand ein ausgedehntes Wegnetz zur Verfügung, welches heute als Wanderweg genutzt wird. Die Wege waren zu den Wiesen mit Trockenmauern und Zäunen abgegrenzt. Das Weideland war so von durchziehenden Tieren geschützt. Die Wegbreite entsprach meistens der Breite einer Kuh.

Die Pflege der Wiesen erforderte ein ausgedehntes Bewässerungssystem. Vier Hauptwasserleitungen in Form von Wassergräben, sogenannte Wasserleiten, bezogen das Wasser aus dem Triftbach. Über ein Netz von kleineren Wasserleiten, die häufig auch die Parzellengrenzen bildeten, erfolgte die Feinverteilung.

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